Immunologische Folgen des Konservierungsschadens bei der klinischen Lebertransplantation

Projektleitung und Mitarbeiter

Coerper, S. (Dr. med.), Köveker, G. (Prof. Dr. med.), Lauchart, W. (Prof. Dr. med.), Schenk, M. (Dipl. Biochem.), Viebahn, R. (Dr. med.), gemeinsam mit: Bode, C. (Prof. Dr. rer. nat., Univ. Hohenheim)

Mittelgeber : Hoffmann-La Roche

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Im klinischen Transplantationsprogramm der Abteilung für Allgemeine Chirurgie werden pro Jahr 20 bis 30 Transplantationen vorgenommen. Im Rahmen einer prospektiven Studie bei 50 konsekutiven Transplantationen soll anhand histologischer Untersuchungen von Transplantatbiopsien vor und nach Revaskularisation die Expression von Histokompatibilitätsantigenen und Adhäsionsmolekülen im Transplantat dargestellt werden. Parallel hierzu werden im Blut des Spenders, im Perfusat und Reperfusionsblut der zu transplantierenden Leber und im Blut des Empfängers bis zur 2. postop. Woche Interleukine 1, 6 und 10 sowie ihre löslichen Rezeptoren, y-Interferon, TNF und Endotoxine bestimmt. Ziel der Untersuchung ist es, die Rolle der immunologischen Hochregulation der MHC-Antigene, wie sie im Zellkulturmodell imponieren, bei der Entstehung des Konservierungsschadens zu ermitteln. Da ein schwerer Konservierungsschaden häufig zum Verlust des Transplantats führt bzw. eine Retransplantation erfordert, können diese Untersuchungen eine Rationale für modifizierte Organkonservierung und präoperative Immunsuppression darstellen.

Publikationen

Viebahn, R., Schmidt, M., Grenz, A., Hofer, S., Schenk, M., Lauchart, W., Becker, H. D.: Regulation der Antigenität des Lebertransplantats. Prospektive immunologische und immunhistologische Untersuchung bei 40 Lebertransplantationen. Z. Gastroenterol. 34 (1996).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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